Am vergangenen Samstag stand das Halbfinale im Viererpokal an und das Lospech bescherte uns ein Auswärtsspiel beim Favoriten TSV Schönaich 2. Die Heimmannschaft präsentierte sich in guter Besetzung mit einem 2100er und drei 2000er Spielern. Und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen, aß der Schönaicher Spieler an Brett 1 doch erst einmal in Ruhe auf seine eigene Bedenkzeit sein Mittagessen zuende. Und auch mein Gegner an Brett 3 traf 10 Minuten zu spät ein.

Wir traten mit Fritz, Jürgen, Robin und mir aber auch fast in Bestbesetzung an und hegten leise Hoffnungen auf eine Pokalsensation. Nur Gert war bei der Seniorenmannschafts-Meisterschaft im Einsatz und stand nicht zur Verfügung.

Doch es kam leider anders als erträumt. Jürgen an Brett 2 konnte nicht verhindern, dass seine Königsstellung aufgerissen wurde. Und im Bemühen das Matt zu verhindern musste er zu viel Material und kurz darauf auch das Spiel hergeben. Ähnlich erging es Robin an Brett 4, der in unbekannter Eröffnungsvariante eine Figur gegen zwei Bauern hergeben musste, leider ohne Kompensation.

Glücklicherweise unterschätze mein Gegner mich etwas an Brett 3 und lief in eine Gabel, die einen Bauern kostete. Im Ärger opferte er darauf die Qualität, ohne aber Initiative zu erlangen. So konnte ich sorgsam abtauschend für den Anschluss sorgen 1 zu 2.

Die Pokalarithmetik lautet, dass bei einem Unentschieden der Sieg am höchsten Brett entscheidet. Plötzlich war also wieder Spannung drin, würde Fritz gewinnen können und zum Pokalhelden werden? Leider nein. Er schaffte es zwar tatsächlich noch aus einer verlorenen Partie irgendwie ein Remis zu zaubern, an einen Sieg war aber leider nie zu denken.

Schade. 1,5 zu 2,5 verloren. Aber sicherlich ein leistungsgerechtes Ergebnis, Glückwunsch nach Schönaich!

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