Nachdem sich die Infektionszahlen stark reduziert haben, kehren die Schachligen so langsam wieder zur Normalität zurück.
Die Vereine treffen sich – unter den gegebenen Hygienevorschriften – wieder real im Verein und nicht nur online. Die ersten Schachverbände sind wieder mit dem Spielbetrieb gestartet. Erste Turniere werden wieder geplant. Und auch die Entscheidungen bezüglich der oberen Ligen sind getroffen. So wird die 2. Schach-Bundesliga bis Ende Oktober verlängert um die verbleibenden Runden nachzuholen.
Schwerer fiel die Entscheidung in der Schachbundesliga. Ein geplantes Finalturnier in Karlsruhe, in dem man die restlichen Runden gespielt hätte, fand nicht die Zustimmung, da viele Mannschaften ausländische Spieler einsetzen, die unter den gegebenen Reisebeschränkungen nicht hätten teilnehmen können. Das Turnier in Karlsruhe soll dann zwar trotzdem stattfinden, allerdings nur als „inoffizielle“ Mannschaftsmeisterschaft 2020.
Die Schachbundesliga wird also bis Frühjahr 2021 verlängert, was die Auf- und Abstiegsregelungen etwas erschweren wird. Aber besser eine schlechte Entscheidung, als gar keine.
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