Ersatzgeschwächt mit 7 Mann antretend gab es gegen die 2. Mannschaft des SV Böblingen einen 5 : 3 Erfolg.

Den kampflos hergegebenen Punkt glich Gert in überlegener Fernschach-Manier aus. Blitzte locker die Spanische Eröffnung mit seinem Gegner herunter, bis dem die Theoriekenntnisse ausgingen und er etwas zu mutig einen Bauern fraß. Die sich hieraus ergebende Mattdrohung schien leicht parierbar zu sein, kostete aber schnell einen ganzen Springer. Wenig später kündigte der Gegner ein Matt in 2 an – gegen sich und gab auf.

Kurz danach ging Böblingen erneut in Führung. Jonathan hatte die Eröffnung recht forsch begonnen und einen Bauern für offenes Spiel investiert. Der Böblinger Mannschaftsführer nahm das Geschenk an und versuchte anschließend die Damen zu tauschen. Dank der offenen Stellung gelang ihm dies nicht nur, als Dreingabe gab es zusätzlich noch eine Qualität (Turm für einen Springer). Danach war’s mehr oder weniger gelaufen, auch wenn Jonathan zeitweise durch einen Freibauern noch Gegenchancen entwickeln konnte.

Ein hübsches Matt zauberte Stefan nach zweieinhalb Stunden auf’s Brett. Opferte ein Türmchen, um dem eingesperrten König mit Dame und zweitem Turm den Garaus zu machen.

Vergleichbares Ende auch bei Markus. Auch er sah die Grundreihenschwäche – dank des Jugendtrainings, wie er meinte – und setzte mit Läuferopfer auf f2 schnell Matt.

Bei Fritz ging’s lange Zeit weniger aufregend zu. Der Gegner verteidigte mit Mann und Maus, Durchkommen schien unmöglich. Mit Brechstange bzw. Springeropfer auf g7 löste sich die königliche Verteidigung relativ schnell in Luft auf. Auch das Rückopfer brachte nicht die ersehnte Entlastung, beschleunigte sogar noch das schnelle Ende.

Rafael und Jürgen sorgten für weitere halbe Punkte und den Endstand von 5 : 3. War es bei Rafael eine Verteidigungsschlacht bis zum Schluss so hatte Jürgen zumindest zeitweise gute Gewinnchancen.

Insgesamt recht kurzweilige Spiele, die Lust auf mehr machen. (Bericht von Fritz)


Fritz hatte seinen Gegner gut im Griff, und verwandelte am Ende sehr sicher einen der ersten Punkte.


Markus hatte mit seinem Gegner eine interessante Partie am Laufen, das Opfer seines Gegners war aber am Ende nicht korrekt.


Rafael fühlte sich die meiste Zeit wohl, in der Stellung unten übersah sein Gegner (und er selbst) den Matchball …


1 Kommentar

Rafael · 18. Oktober 2018 um 6:05

Ich war ziemlich überrascht, dass wir uns mit nur 7 Spielern trotzdem so klar durchgesetzt haben.

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