Nachdem alle Vereine zur Zeit Trainingsverbot haben, ist auch die Schach-AG wieder auf die Online-Variante umgestiegen. Einige haben schon Erfahrung damit, und sind schon ganz routiniert dabei, aber bei den Neueinsteigern hat es ordentlich geknirscht. Am Ende ist aber doch wieder so was wie eine Schach-AG dabei herausgekommen.
Von den neu eingeladenen Kindern hatten sich immerhin heute 4 getraut, vorbeizuschauen. Bei dreien hat der Ton ausreichend gut funktioniert, damit man sich auch unterhalten konnte. Und wir hatten zu Beginn etwas echt schwieriges vor: Wie schreibt man eine Schachpartie auf, damit man sie auch noch Wochen später nachspielen kann?
Normalerweise spielt Markus eine Studie ab, und erklärt auf Lichess was dabei, heute hat er seinen Bildschirm gezeigt, und gleichzeitig einen Partiebeginn gezeigt, und wie man das aufschreibt. Was der routinierte Schachspieler in Sekunden kann, kostet die Jungs und Mädels echt Anstrengung: „Markus, ich kann nicht so schnell schreiben!“ oder „Markus, das habe ich jetzt nicht mitbekommen.“ Am Ende hatte aber jeder die folgenden Regeln gesehen und (hoffentlich) verstanden.
S – Springer
Die kürzeste Zusammenfassung zur Notation
L – Läufer
T – Turm
D – Dame
K – König
0-0 – kurze Rochade
0-0-0 – lange Rochade
x : schlägt
– : zieht
+ : Schach!
# : Schachmatt!!
Alles klar? Würde mich wundern …
Als die anderen dann auf Lichess das übliche Turnier spielten, und Torm und Philipp noch keinen Account hatten, haben sie in der wirklichen Welt gespielt und das Ergebnis notiert. Hier ist es!
Und was wird daraus, wenn man (mit ein wenig Phantasie) das in eine Schachdarstellung bringt?
PS: Wer genau hinschaut, erkennt im Bild (Schlussstellung) und der Notation einige kleine Fehler. Na, wer bekommt die Notation richtig hin? Das ist ein beliebtes Spiel unter erfahrenen Spielern, wenn die Jugendspieler ihre ersten Partien von Turnieren mitbringen.
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