Zwischen den Jahren hat man immer viel Zeit, und auch das eine oder andere aufzuholen. An dieser Stelle einige lose Gedanken zum Jahr 2019 und dem aktuellen Jahr 2020.
Wer ist der Turnier-Champ?
Wenn man auf die Aktivitäten unseres Clubs, vor allem ihrer Spieler schaut, dann fallen einigem sofort einige Dinge auf: Wir haben einige Viel-Spieler, die sehr häufig unterwegs sind, der Großteil der aktiven Spieler begnügt sich aber mit der Verbandsrunde.
Von den Vielspielern (rein nach Anzahl der ausgewerteten Turniere) gibt es eine klare Rangfolge:
- Difu spielte dieses Jahr 12 (!!) ausgewertete Turniere, und schaffte dabei zwischenzeitlich eine DWZ von 1090, die er 2 Turniere später, in dem er krank alles verlor, wieder unter 1.000 kam. Aktuell hat er den rechten Arm gebrochen, und übt die Notation mit links, am 1./2. Februar steht schließlich die Bezirkseinzelmeisterschaft an.
- Jan Philipp hatte 10 ausgewertete Turniere, und hält sich stabil um die 1.200. Das ist umso erstaunlicher, als er donnerstags (da ist die Schach-AG) gar keine Zeit hat, und nur das Zusatztraining 14-tägig besuchen kann.
- Fritz hatte zwar nur 4 Turniere, aber mit dem B-Open der Grenke Chess Open den Knaller aller Zeiten. Unter fast 1.000 Spielern den Ersten zu machen, das muss ihm mal einer nachmachen.
- Jürgen spielte 6 Turniere, und liefert sich zur Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Gert um die bessere DWZ.
- Rafael brachte es auf 7 Turniere, dank ihm kann Jan Philipp an einigen Turnieren mehr mitmachen, und hat jemanden, mit dem man mal reden kann. Mit dem ersten Turnier 2020 (Bad Schwartauer Open) hat er sich wieder unter 1.700 gespielt, Voraussetzung für das Fasanenhof-Turnier im Sommer.
- Kai brachte es ebenfalls auf sage und schreibe 7 Turniere, wobei noch anzumerken ist, dass er erst Ende Juni in den Turnierbetrieb in Summe einstieg. Aktuell eilt die 2. Mannschaft mit ihm von Sieg zu Sieg, und hat damit alle Chancen auf einen Aufstieg in die B-Klasse.
Verbandsrunden
Wobei wir bei den Verbandsrunden wären. Die Erste hat dabei ihr Soll schon übererfüllt, hat man gegen Vaihingen den erforderlichen Punkt geholt, Rommelshausen klar besiegt, und vor allem den Tabellenführer und designierten Aufsteiger zuhause ein 4:4 abgetrotzt. Wenn alles normal läuft, sollte damit der Nicht-Abstieg gesichert sein.
Die Zweite startete mit dem Dauerergebnis der letzten Saison, einem 2:2. Seitdem spielt sie in relativ starker Besetzung, und hat die letzten beiden Spiele deshalb klar mit 4:0 gewonnen. Gegen die Schachkids müssen sie nächste Woche dann zeigen, dass sie auch gegen bessere Mannschaften gewinnen können.
Hoffen wir, dass das neue Jahr 2020 alles bringt, was wir uns in 2019 erhofft hatten. Und drückt die Daumen für die aktiven Spieler, die sich immer wieder in die Turnierarena trauen.
1 Kommentar
Rafael · 4. Januar 2020 um 22:47
Gegen den Computer oder auf lichess kann man viel spielen und viel Spaß haben. Es ist auch ein gutes Training um im Blitz besser zu werden.
Um aber im klassischen Schach besser zu werden braucht man neben dem Schachstudium einfach ernsthafte Turnierpartien. Die bringen einen richtig weiter. Und es ist auch ungemein spannend und macht Spaß.
Dass dann auch mal die DWZ hoch- und runtergeht, muss man akzeptieren.