Magstadt ist jedes Jahr eine Reise wert, so wie schon 2018 und 2017. Leider lagen die Turniere dieses Mal am Rande der Ferien, so dass einige Kinder wegen Skifahren nicht dabei sein konnten. Aber Nick, Lukas, Difu und Jan Philipp waren heiß, und gaben am Wochenende ihr bestes.
Die Teilnehmer des Jugendpokalturniers, Jan Philipp und Difu, mussten schon vor 9:00 Uhr da sein. Dabei war die Gruppe der U10 am stärksten, so dass alle in einer Gruppe spielen mussten. In Summe lief das Turnier gut, Jan Philipp hatte seine Partien im Griff, und machte am Ende den Zweiten der U12. Dabei verlor er eine Partie, die schon gewonnen war, und gab in der letzten Partie, um das Ergebnis zu sichern, ein Remis, obwohl auch die Partie sicher gewonnen war. Aber 3 auf 5 gegen starke Gegner, immer an den ersten 4 Bretter spielend, ist ein sehr gutes Ergebnis.
Difu spielte erst sein zweites Turnier mit langer Bedenkzeit, und hatte sich aber schon gut unter Kontrolle. Er verpasste leider einen Sieg gegen einen 920er, holte aber mit 2 Punkte aus 5 Partien durchaus ein gutes Ergebnis. Aufgrund der Feinwertung blieb für ihn der undankbare vierte Platz der U8.
Lukas und Nick mussten erst um 10 Uhr ran, da bei ihnen mit nur 20 Minuten 7 Schnellschachpartien anstanden. Sie waren deshalb am Ende auch früher fertig als die beiden anderen. Aufgrund der ungeraden Anzahl von Spielern traf beide zwischendrin das Freilos. Lukas wurde in seiner Altersklasse Erster, was aber auch einfach daran lag, dass in der Altersklasse nur 2 Spieler antraten. Nick hatte es mit der größten Gruppe zu tun, und holte dort 2 Punkte aus den 6 gespielten Partien.
Am Ende waren alle ein wenig fertig, aber zufrieden. Und den Veranstaltern muss man wieder ein großes Kompliment aussprechen, was sie sich jedes Jahr hier aufladen. Wenn man sich was wünschen dürfte, dann wäre es toll, wenn die Turniere pünktlich beginnen würden, dann wäre man auch früher fertig. Alle Bilder zu der Veranstaltung findet man hier.
Hier das schöne Ende einer der Gewinnpartien von Nick.
In der Partie gelang Lukas leider nicht die gewinnträchtige Fortsetzung, hier hätte er es verdient gehabt, zu gewinnen.
Jan Philipp spielte einige schöne Partien, seine Verlustpartie war aber eigentlich die beste …
Auch bei Difu war eine der Verlustpartien die schönste und gehaltvollste.
3 Kommentare
Rafael · 11. März 2019 um 8:26
Beim Schnellschach ging es teilweise wild zu, ich hatte aber den Eindruck, dass es beiden Spaß gemacht hat. Vielleicht hätte man das Turnier auch schneller „durchziehen“ können, es waren doch ein paar Längen zwischendurch.
Bei der WJPT wirkte Difu für mich schon viel reifer im Spiel als zuletzt und hat ein paar Punkte unglücklich abgegeben. Jan Philipp probiert ein paar neue Sachen in der Eröffnung aus, was ich gut finde, damit er neue Stellungen und Ideen kennenlernt. Noch ein paar Spiele Erfahrung und zwei Turniere mehr und dann verliert er bei den WJPT kein Spiel mehr und rückt in die WAM-Turniere auf.
Markus · 7. Juli 2019 um 11:02
Du solltest Prophet werden. 4 Monate später hat Jan Philipp um 250 DWZ zugelegt, und spielte seine erste WAM.
Rafael · 23. März 2019 um 15:46
Difu: Leistung 656, leicht runter auf DWZ 787, weil die Siege gegen Gegner ohne DWZ waren.
Jan Philipp: Leistung 955, geht hoch auf 944.