Wir wollen in unserem Jubiläumsjahr immer wieder mal Partien von Mitgliedern (und Ehemaligen) veröffentlichen, um die Schönheit des Schachspiels zu zeigen. Oft ist damit eine Geschichte verbunden, die dann natürlich auch erzählt werden soll. Wer auch eine schöne, amüsante, schwierige oder für ihn wichtige Partie gespielt hat, ist herzlich eingeladen, diese von uns veröffentlichen zu lassen. (Gerne auch zwei, wenn man sich gar nicht entschieden kann.) Einfach Mail an scstetten@gmail.com, wir kümmern uns um den Rest.

Die drei unten stehenden Partien wurde von Jürgen eingereicht, Hintergrund und Partieanalyse von ihm selbst. Viel Spaß beim Nachspielen und Nachlesen!


Jürgens „Triplett“ – Manchmal müssen einem die Gegner auch helfen!

Das A-Turnier der Stuttgarter Stadtmeisterschaft (in Ditzingen) ist immer eine Herausforderung. So auch 2015: Nach 6 Runden hatte ich gerade einmal einen einzigen glorreichen Punkt auf dem Konto, da kam in der Schlussrunde auch noch ein Stärkerer! Ich rechnete schon mit dem Schlimmsten und war nur noch um Schadensbegrenzung bemüht. Aber dann kam alles ganz schnell und ganz anders:

Der Gegner verlor in der Eröffnung die Qualität und war dann so rücksichtsvoll sofort (15. Zug) aufzugeben (da er keinerlei Kompensation besaß). So konnte ich den verbliebenen Sonntag dann doch noch genießen!



In der folgenden Partie (KK 2013) bin ich mal wieder meinem üblichen Spielstil treu geblieben: Mit Weiß einen kleinen aber soliden Vorteil anstreben und dann (sofern sich nichts Besseres ergibt) in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. An dieser Stelle möchte ich einmal meinen Mitspielern mein Mitgefühl ausdrücken, dafür dass sie am Spieltag des öfteren auf mich warten müssen…

Hier lief die Sache zumindest ein wenig kürzer, da mein Gegner eine Mattdrohung mißachtete:



Noch ein Fragment aus der vergangenen Saison: Die Schlussstellung ist einfach zuuu schön! Zum Heulen oder zum Totlachen – je nachdem auf welcher Seite des Brettes man sitzt!




1 Kommentar

Rafael · 12. August 2018 um 19:23

„Sie können doch nicht aufgeben! Jetzt wo es so schön wird.“, soll GM Lothar Schmid mal gesagt haben.

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