Mit einem insgesamt leistungsgerechten Ergebnis endete die vorverlegte Begegnung gegen Schönaich.
Als Dank für die Verlegung gab Schönaich am 1. Brett einen Punkt vor, da einer der Spieler trotz Zusage nicht auftauchte.
Die dwz-mäßig stärkeren Schönaicher machten den Punkt schnell wieder wett und gingen durch Siege gegen Heiko Schmidt und Gert Schieweck in Führung. Heiko wollte schon früh Druck auf das Zentrum machen, versäumte aber dabei die Rochade. Gegen den König im Zentrum hatte der Gegner anschließend leichtes Spiel. Bei Gert reichte eine Unaufmerksamkeit, um einen Bauern einzubüßen und damit das Zepter aus der Hand zu geben.
Für den Ausgleich sorgte Jürgen Viehoff. Sein Gegner hatte die Qualität geopfert, um Spiel zu bekommen. Zwar bekam er dadurch eine offene Turmlinie, bemerkte aber zu spät, dass er die Linie gar nicht verlassen durfte, um nicht weiteres Material zu verlieren.
Für einen weiteren Punkt sorgte im Anschluss Sergej Bogdanov. Nach einem fulminanten Königsangriff hatte der Gegner zum Schluss nur noch die Wahl zwischen Matt oder Damenverlust. Er entschied sich für die 3. Möglichkeit – und gratulierte Sergej für die tolle Partie.
Bei Markus Liebelt lief alles nach Plan. Mit druckvollem Spiel verhinderte er die Rochade des Gegners. Etwas zu früh opferte er dann aber eine Figur, um die Verteidigung im Zentrum aufzubrechen. Umsichtig hielt sein Gegner dagegen und verteidigte die Mehrfigur bis zum Schluss.
Antje Lindemann, morgens noch aus Köln angereist, ging ausgesprochen konzentriert zur Sache und sorgte mit ständigen Mattangriffs-Drohungen für Druck. In der Zeitnot kam’s zum offenen Schlagabtausch, den sie mit 2 Mehrbauern am Ende für sich entscheiden konnte. Der Gegner wollte sich das Endspiel nicht mehr zeigen lassen und überschritt lieber die Zeitkontrolle.
Beim Stand von 4 : 3 für Stetten musste die Partie von Stefan Beck die Entscheidung bringen. Zwar hatte der Gegner einen Bauern mehr im Endspiel. Bei beiderseitem Springer gab’s aber kein Durchkommen. Das Remis eigentlich schon in der Tasche griff Stefan zum Schluss dann doch noch fehl und gab die Partie nach weiterem Bauernverlust auf.
Wieder fehlte das Quentchen Glück für einen knappen Sieg. Das nächste Mal machen wir’s besser!