So, oder so ähnlich heißt es im Filmklassiker „Casablanca“, worüber ich aber eigentlich gar nichts schreiben wollte.

Viel wichtiger wäre mir Capablanca mit „P“, der dritte offizielle Schachweltmeister aus Kuba, zu dessen Ehren seit 1962 das Capablanca-Memorial ausgetragen wird, inzwischen schon die 53.te Ausgabe. Im Eliteturnier traten sechs Großmeister der erweiterten Weltspitze, so im Bereich ELO 2600 bis 2700, doppelrundig gegeneinander an.

Und überlegener Sieger wurde Sam Shankland, der Überraschungssieger der US-Meisterschaft.

Am ehesten dagegenhalten konnte noch Alexei Drejew, der auch ungeschlagen durchs Turnier ging, aber nur zwei Siege schaffte. Sam Shankland hingegen gewann fünfmal und spielte erneut eine 2800+ ELO-Turnierleistung. Er ist damit ungebremst auf dem Weg nach oben und wird in der nächsten Weltrangliste bereits in die Top-30 aufrücken. Und schaut man sich an wie souverän er auftritt, wie fein sein Positionsspiel ist, dann wird er auch noch einige Plätze mehr gutmachen in diesem Jahr.

Und das US-Team wird im Oktober mit einer Wahnsinnsmannschaft zur Schacholympiade in Georgien reisen.


Alexei Drejew lag zur Turnierhälfte noch gleichauf an der Spitze, spielte dann aber nur noch Remisen, während Sam Shankland groß aufdrehte und in den letzten fünf Runden drei Siege schaffte. Hier sein Sieg aus Runde 6 gegen Alexander Rachmanow, der exemplarisch zeigt wie stark aktuell seine Stellungsbewertung ist, sein positionelles Spiel und wie scheinbar leicht er zu seinen Siegen kommt:


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