Gegen Tabellenführer Botnang gab es diesmal nix zu holen. Stark besetzt mit wenigstens 1700ern bis zum letzten Brett, hatten vor allem die hinteren Bretter schwere Aufgaben. In der Besetzung Fritz, Jürgen, Rafael, Johannes, Kai und Jan Philipp setzte es eine 2 zu 4 Niederlage. Immerhin gab es schon einen Sieg bevor der erste Zug getan war, für die Gesundheit, Fritz kam zur Überraschung aller trotz wechselhaftem Wetter angeradelt.

Wie dem auch sei, sowohl Rafael als auch Jürgen steuerten nach 2 3/4 Stunden bereits den sicheren Remishafen an, während Fritz zu dem Zeitpunkt klar besser und die weiteren Brett ausgeglichen standen.

An Brett 6 zeigte Jan-Philipp lange Zeit geradliniges Angriffsspiel und ließ nur wenige Schwächen zu. Am Ende war es ein Turmtausch, der seine Dame von der Deckung eines Zentrumsbauern weglockte und dem Gegner einen Abtausch mit Qualitätsgewinn ermöglichte.

Da die Verbandsseite schon einige Tage offline ist, wussten wir nicht mehr genau in welcher Reihenfolge wir die Ersatzspieler gemeldet hatten und schickten Kai im Irrglauben an den Start, Schwarz zu spielen. Trotzdem spielte er auch mit Weiß sehr überzeugend, gab für aktives Figurenspiel einen Bauern, den der Gegner aber nicht mehr hergab. Mit jedem Tausch kam der Gegner besser ins Spiel und holte sich schlussendlich noch einen weiteren Bauern am Damenflügel. Gegen die beiden verbundenen Freibauern gab es nichts mehr zu erfinden.

Bei Johannes sah es ähnlich wie bei Fritz zeitweise recht gut aus, ehe er sich selber in ein Mattnetz stellte, das für den Gegner aber offensichtlich zu schwer zu sehen war. So ging es mit Qualitätsvorteil gegen Freibauern ins Endspiel, umschiffte alle Springergabeln und schickte sich an, seinerseits einen Freibauern umwandeln zu wollen. Sah zumindest gewinnträchtig aus.

Nachdem Fritz seine aussichtsreiche Stellung aber auch nicht verwerten konnte und das Remis akzeptieren musste und damit Botnang den Mannschaftssieg in der Tasche hatte, gab Johannes seine Partie auch remis in eigentlich gewonnener Stellung.

Damit bleiben wir am Tabellenende, das nächste Nachholspiel steht zuhause gegen Zuffenhausen an.

[Bericht von Fritz und Rafael.]


1 Kommentar

Markus · 3. Juni 2022 um 15:29

Hätte, hätte, Klassenerhalt. Jetzt wird es langsam wirklich eng, da muss schon ein kleines Wunder passieren, dass wir uns noch retten können. Aber wer weiß, die vielen Nachholspiele müssen erst mal von allen absolviert werden.

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