Wir wollen in unserem Jubiläumsjahr immer wieder mal Partien von Mitgliedern (und Ehemaligen) veröffentlichen, um die Schönheit des Schachspiels zu zeigen. Oft ist damit eine Geschichte verbunden, die dann natürlich auch erzählt werden soll. Wer auch eine schöne, amüsante, schwierige oder für ihn wichtige Partie gespielt hat, ist herzlich eingeladen, diese von uns veröffentlichen zu lassen. (Gerne auch zwei, wenn man sich gar nicht entschieden kann.) Einfach Mail an scstetten@gmail.com, wir kümmern uns um den Rest.
Folgende drei Partien hat Robin eingereicht, angereichert mit seinen Kommentaren, Einleitung von Rafael.
Es gibt positionelle Schachspieler, große Strategen. Solche Spieler ziehen hin- und her. Die ganze Zeit. Was macht der da? Passiert noch was? Und plötzlich steht man schlechter und weiß gar nicht warum, hat es gar nicht mitbekommen. Karpov war solch ein Typ.
Und dann gibt es die Kasparows, die einem die Spieße, Gabeln und Doppelangriffe nur so um die Ohren hauen, dass es nur so knallt. Das nennt man dann Taktiker, weil solche Spieler sehr auf diese Schachtaktiken zurückgreifen. Genau in diese Kategorie kann man auch Robin zählen.
Keine Verwicklung scheuend, vor keinem Opfer zurückschreckend, muss der Gegner jederzeit damit rechnen von einem Holzhammer getroffen zu werden. Und wenn das Brett so in Flammen steht wie in den drei Partien unten, passt auch nicht mehr die Bezeichnung „Taktiker“. Viel zu harmlos! Nein, Robin ist Pyrotaktiker!
1 Kommentar
Rafael · 18. November 2018 um 15:47
Die Fegatello-Variante mit dem Matt in der Mitte vom Brett ist genial!