Gegen die Schach-Kids 4 aus Bernhausen standen die Sterne günstig, hatten die doch bisher auch noch keine Partie gewonnen. Leider fanden sich aber mit Jan Philipp, Timo und Felix nur 3 Mitspieler für die Partie. Aber bangemachen gilt nicht!
Die Schachkids waren auch pünktlich da, und konnten an Brett 1 gleich einen vollen Punkt verbuchen. An Brett 4 hatten wir die Besonderheit, dass der Gegner von Felix (da noch im Kindergarten) nicht mitschreiben konnte. Aber wir waren uns einig, dass dies kein Problem sei, da Felix die Notation normalerweise hinbekommt.
Es ging wie üblich zügig los. Obwohl jeder 2 Stunden für 40 Züge hat, war früh absehbar, dass alles in gut einer Stunde vorbei sein würde. Aber es kam noch besser.
Der Gegner von Timo ließ sich schnell zurückdrängen, und stellte einige Figuren ein. Timo fand dann eine schöne Mattführung, kräftig von seinem Gegner dabei unterstützt. Beim Nachspielen stellte sich heraus, dass beide die Schach-Regeln nicht mehr vollständig draufhaben, deshalb gibt es die Partie unten in Teilen …
Felix stellte sich flexibel auf, und ließ sich durch die vielen Bauernzüge seines Gegners nicht aus der Ruhe bringen. Als dessen Stellung immer zerfahrener wurde, hatte der die richtige Idee: Eine Batterie auf der d-Linie, um die Königsstellung zu knacken. Dass dies dann gleich Matt war, vereinfachte die Sache.
Jan Philipp hatte einen leichten Stellungsvorteil, und stellte seinem Gegner dann eine Falle, in die dieser glücklicherweise tappte. Bei bestem Spiel seines Gegners hätte er es schwer gehabt, das Opfer zu rechtfertigen. So gelang ihm ein schönes Matt mit der Dame gegen den eingeklemmten König.
Glückwunsch an die Drei, die das beste aus der misslichen Situation (nur zu dritt) gemacht haben. Mal sehen, vielleicht reicht es am Ende doch noch für einen Platz im Mittelfeld.
Hier das schöne Ende von Jan Philipp, mit ein wenig Glück …
Felix gelang ein einzügiges Matt in der Mitte.
Timo fand ein schönes Matt, stark unterstützt durch seinen Gegner.
1 Kommentar
Rafael · 21. Januar 2018 um 19:31
Ziemlich gute Leistung der Jungs und das mit einem Spieler weniger.
Timo hat ein paar Mal vergessen die Uhr zu drücken. Er war aber auch ziemlich abgelenkt durch seinen Gegner, der ziemlich unsicher beim Aufschreiben war.
Ansonsten macht das Zuschauen aber Spaß und man bekommt einen guten Eindruck vom Niveau der Schachkinder/-jugendlichen. Kann ich durchaus empfehlen, wenn man Sonntag früh mal ’ne Stunde Zeit hat.