Jan Philipp rockt Böblingen!

Es sind wieder die Württembergischen Jugendpokalturniere gestartet.

20181003_102642_0014Besonderer Reiz der ersten fünf Veranstaltungen ist, dass sie als Qualifikation für die Bezirks-Jugend-Einzelmeisterschaften im Januar in Stuttgart dienen. Heute war am Tag der Deutschen Einheit im Jugendheim Casa Nostra in Böblingen die erste Station und Jan Philipp war als Vertreter des SC Stetten mit am Start. Zum ersten Mal in der U12, ein ungewohntes Umfeld.

Aber mit „Feiertagsbeschaulichkeit“ hatte es heute nicht viel zu tun, was Jan Philipp so am Brett veranstaltete. Es hatte eher was mit einem Feuerwerk zu tun und folgerichtig schoss er nach zwei Siegen aus zwei Spielen an die Tabellenspitze. (mehr …)

Erste startet mit einem Sieg gegen die Schachkids

Mit einem deutlichen 5,5 zu 2,5-Sieg begann am Sonntag die neue Saison sehr erfreulich.

20180923_090129_0003Sergej, der sich für die Doppelbelastung in 2. und 1. Mannschaft Spiele zu bestreiten, nicht zu schade ist, sorgte nach anderthalb Stunden für den ersten vollen Punkt. Frühzeitig schenkte ihm sein Gegner ohne jegliche Kompensation einen Läufer, der Rest war da mehr oder weniger nur noch „abwickeln“. (mehr …)

Mannschaftssimultan in Deizisau.

Die kleine Gemeinde Deizisau am Neckar wurde dieses Jahr 750 Jahre alt, Anlass genug um dieses Jubiläum übers ganze Jahr hinweg gebührend zu feiern. An diesem Wochenende z.B. mit dem Bürgerfest, auf dem sich eine Vielzahl an Vereinen präsentierte. So auch die Schachfreunde Deizisau, die sowohl in der Frauen- als auch in der Herren-Bundesliga vertreten sind, potente Sponsoren sei Dank.

20180915_114547_0069Veranstaltet wurde ein Mannschaftssimultan gegen 60 mehr oder weniger ambitionierte Amateure verschiedenster Altersgruppen und Spielstärken. Der Clou an der Sache? Die Spieler der SF Deizisau traten immer nacheinander an die Bretter, spielten also immer nur einen Zug, dann der nächste Profi. Ziemlich schwierig da eine langfristige Stretegie zu verfolgen. Aber bei diesen spielstarken Spielern war trotzdem nicht viel für die „Schachlaien“ zu holen, nur die spielstärksten unter Ihnen konnten dann doch zwei, drei Punkte sichern.

Es stand ja aber auch eher der Spaß im Vordergrund und dass man sich Autogramme und Selfies sichern konnte. Für die Schachfreunde Deizisau traten an GM Peter Leko, IM Vincent Keymer, GM Matthias Blübaum, GM Georg Meier, GM Andreas Heimann, GM Rustem Dautov und IM Frank Zeller. Und für den SC Stetten hielten Gert und Rafael die Fahnen hoch. (mehr …)

Alles anders in Saint Louis?!

Im September ging mit dem Sinquefield Cup die Grand Chess Tour in Saint Louis zuende, jedenfalls die Qualifikationsturniere. Die besten Vier der Gesamtwertung spielen dann noch im Dezember bei der London Chess Classic den Gesamtsieger unter sich aus.

Generell war der Sinquefield Cup sehr remislastig, obwohl es beim einzigen komplett mit klassischer Bedenkzeit ausgetragenen Turnier auf der Tour, mehr Gesamtpunkte zu gewinnen gab um die Angrifflust zu steigern. In einem Spitzenfeld, auch Magnus Carlsen gab sich als Wildcard-Spieler die Ehre, ist es aber auch nicht ungewöhnlich, dass selbst die umkämpftesten Spiele noch in einem Remis enden. Es gibt dieses Turnier, benannt zu Ehren der Gründer des Saint Louis Schachclubs Rex und Jeanne Sinquefield, seit 2013. Im erste Jahr gewann Carlsen, im zweiten Caruana, im dritten Aronian und dieses Jahr? (mehr …)

Von Rafael, vor

Schnell, schneller, Nakamura!

Die dritte Stadion der Grand Chess Tour ist in Saint Louis zuende gegangen. Es wurde wieder Schnellschach und Blitz gespielt wie zuvor auch in Löwen und Paris.

Sieger erneut … Hikaru Nakamura. Damit übernahm er auch die Führung in der Gesamtwertung mit 33 Punkten und hat einen Platz unter den besten Vier so gut wie sicher, die dann in London den Gesamtsieger untereinander ausspielen werden. Verfolger sind Vachier-Lagrave (25 Punkte), Karjakin (24 P.) und Wesley So (23 P.). Aronian „lauert“ auf Platz 5 mit 19 Punkten, muss dann aber schon ein tolles Turnier beim Sinquefield Cup, der letzten Station hinlegen um noch mit nach London zu dürfen. (mehr …)

Von Rafael, vor

Jürgens „Triplett“

Wir wollen in unserem Jubiläumsjahr immer wieder mal Partien von Mitgliedern (und Ehemaligen) veröffentlichen, um die Schönheit des Schachspiels zu zeigen. Oft ist damit eine Geschichte verbunden, die dann natürlich auch erzählt werden soll. Wer auch eine schöne, amüsante, schwierige oder für ihn wichtige Partie gespielt hat, ist herzlich eingeladen, diese von uns veröffentlichen zu lassen. (Gerne auch zwei, wenn man sich gar nicht entschieden kann.) Einfach Mail an scstetten@gmail.com, wir kümmern uns um den Rest.

Die drei unten stehenden Partien wurde von Jürgen eingereicht, Hintergrund und Partieanalyse von ihm selbst. Viel Spaß beim Nachspielen und Nachlesen!


Jürgens „Triplett“ – Manchmal müssen einem die Gegner auch helfen!

Das A-Turnier der Stuttgarter Stadtmeisterschaft (in Ditzingen) ist immer eine Herausforderung. So auch 2015: Nach 6 Runden hatte ich gerade einmal einen einzigen glorreichen Punkt auf dem Konto, da kam in der Schlussrunde auch noch ein Stärkerer! Ich rechnete schon mit dem Schlimmsten und war nur noch um Schadensbegrenzung bemüht. Aber dann kam alles ganz schnell und ganz anders:
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Von Rafael, vor

Schach mit Stil, in Biel.

Im schweizerischen Biel wird seit 1968 das Internationale Bieler Schachfestival ausgetragen, zuerst nur als offenes Meisterturnier, später ab 1976 dann auch parallel ein Einladungturnier für Top-Großmeister. Korchnoi, Hort, Hübner, Karpov oder Anand haben sich hier schon in die Siegerliste eingetragen um nur einige zu nennen.

Das Master-Turnier für Spieler ab einem ELO von 2000 gewann der Inder Suri Vaibhav vor Dennis Wagner aus Deutschland und Pavel Eljanov aus der Ukraine. Und zusätzlich gab es noch 6000, 4500 und 3500 Schweizer Franken für Platz 1 bis 3.

Für das Einladungsturnier wurden keine Preisgelder offiziell genannt, man kann sich aber vorstellen, dass Carlsen, Mamedyarov, Vachier-Lagrave, Svidler, Navara und der junge Schweizer Nico Georgiadis nicht nur aus touristischen Gründen antraten. Gespielt wurde jeder gegen jeden, einmal mit Weiß und einmal mit Schwarz, 10 Runden also insgesamt. (mehr …)

Von Rafael, vor

Fabians „Psychologische“

Wir wollen in unserem Jubiläumsjahr immer wieder mal Partien von Mitgliedern (und Ehemaligen) veröffentlichen, um die Schönheit des Schachspiels zu zeigen. Oft ist damit eine Geschichte verbunden, die dann natürlich auch erzählt werden soll. Wer auch eine schöne, amüsante, schwierige oder für ihn wichtige Partie gespielt hat, ist herzlich eingeladen, diese von uns veröffentlichen zu lassen. (Gerne auch zwei, wenn man sich gar nicht entschieden kann.) Einfach Mail an scstetten@gmail.com, wir kümmern uns um den Rest.

Die unten stehende Partie wurde von Fabian eingereicht, Hintergrund und Partieanalyse von Rafael, der während der Partie staunend am Nebenbrett saß. Viel Spaß beim Nachspielen und Nachlesen!


Fabians „Psychologische“

In der Kreisklasse treten acht gegen acht Spieler an, was so manchen Verein vor eine echte Herausforderung stellt, Sonntag früh so viele Schachenthusiasten zusammenzubringen. Umso glücklicher kann sich der SC Stetten schätzen, dass er in zweiten Mannschaft so gestandene Größen wie Lukas, Sergej oder Fabian hat, die auch gerne in der ersten Mannschaft aushelfen. Dort treffen sie dann aber, auch am letzten Brett, zum Teil auf echte „Brocken“. So wie Fabian in der Kreisliga-Saison 2017/18, der sich dann einem Gegner mit einer rund 300 DWZ-Punkte höheren Bewertung gegenübersah, im Schach sind das Welten!
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Von Rafael, vor

Was für ein Hammer in Dänemark!

Jon Ludwig Hammer, Nummer 2 nach Carlsen in Norwegen, hat das Xtracon Chess Open gewonnen.

Das Traditionsturnier, ehemals Politiken Cup, wird seit 1979 in Kopenhagen ausgerichtet, ist inzwischen ein paar Kilometer weiter nördlich nach Helsingör umgezogen und soll der Förderung junger dänischer Talente dienen. Hammer erreichte 8,5 Punkten aus 10 Runden und lag gleichauf mit dem starken Großmeister Dmitri Andreikin aus Russland. Hervorragender Dritter wurde der junge, in Dänemark geborene Rasmus Svane, der für den Deutschen Schachbund antritt.

Es hätte aber auch nicht viel gefehlt und es wäre wieder die Vincent Keymer Show geworden. Nach 9 Runden lag er (mehr …)